511 Seiten • Verlag dtv
Ausgewählt und vorgestellt von Rafael Ferber
Herausgegeben von Peter Sloterdijk
Inhalt
Platon hat die Funkten geschlagen, die noch heute unser Denken erhellen. »Die Geschichte der europäischen Philosophie lässt sich als eine Stafette vorstellen, in der ein bei Platon – und einigen seiner Vorgänger, namentlich Parmenides und Heraklit – entzündetes Feuer durch die Generationen getragen wurde«, meint Peter Sloterdijk in seinen Vorbemerkungen zu diesem Band.
Wie kein anderer hat Platon zur langen und intensiven Auseinandersetzung mit der Philosophie gedrängt. Und er wusste genau um die Kraft des einmal entfachten philosophischen Feuers, wie Rafael Ferbers Übersetzung aus Platons selbem Brief zeigt: »… das, worum ich mich ernsthaft bemühe, ist keineswegs sagbar wie andere Lehren, sondern aus langem Umgang mit der Sache selbst, und wenn man ihr sein Leben widmet, entflammt es unvorhergesehen wie ein von einem Feuerfunken in der Seele angezündetes Licht und nährt sich sogleich selbst. « Dass Platon die letzten Reflektionen über die philosophischen Fragen für so schwierig hielt, daß er sich hierüber nicht schriftlich äußern wollte, hat ihn doch nicht gehindert, einige der größten Schriften zu verfassen, die die Weltliteratur kennt.
Zu lesen sind Auszüge aus folgenden Werken Platons: Phaidros; Apologie (Verteidigungsrede des Sokrates); Protagoras; Menon; Phaidon; Symposion (Gastmahl); Der Staat (6. und 7. Buch mit Sonnengleichnis, Liniengleichnis und Höhlengleichnis); Parmenides; Theaitetos; Sophistes; Politikos; Timaios; Philebos; Siebter Brief (Philosophische Digression). Außerdem Kommentare, Anmerkungen, Literaturhinweise, Sachwort- und Namensregister.
»Wenn Europa neu gebaut wird, darf die Philosophie nicht fehlen. Denn Philosophie ist wesentlich eine Prägung Europas und insbesondere Platons.« Rafael Ferber
»Die platonischen Meisterschriften haben wie eine Samenbank der Ideen gewirkt, aus der sich zahllose spätere Intelligenzen befruchten ließen, oft über große zeitliche und kulturelle Entfernungen hinweg.« Peter Sloterdijk
Inhaltsverzeichnis
Europäische Philosophie und Platons Erbe
Vorbemerkungen von Peter Sloterdijk
Über Platon
Einleitung von Rafael Ferber
Zur Lage der Platonforschung
Zu Übersetzungen und Anmerkungen
Abkürzungen
Platon: Lebenslauf
Platon: Schriften
Editorische Notizen
Phaidros
Der Mythos von Theuth
Die Schriftkritik
Schreiben als Spiel
Der Philosoph als Dialektiker
Schreiben als Spiel des Dialektikers, Reden als Ernst
Der Philosoph als Freund der Weisheit
Der Philosoph besitzt Kostbareres als das, was er schreibt
Apologie
Erste Rede: Verteidigung
Ein schlichter Vortrag in ungesuchten Worten
Zwei Klassen von Anklägern
Sokrates frevelt wider die Gesetze, treibt epistemischen Unfug und macht die schlechte Sache zur guten
Sokrates lehrt nicht für Geld und unterscheidet sich insofern von den Sophisten
Dennoch ist niemand weiser als Sokrates
Sokrates prüft Staatsmänner auf ihre Weisheit
Sokrates prüft Dichter auf ihre Weisheit
Sokrates prüft Handwerker auf ihre Weisheit
Sokrates ist der Weiseste, weil er erkannt hat, daß seine Weisheit wenig wert ist
Sokrates macht sich durch seine Prüfungen verhaßt
Klage gegen Sokrates
Prüfung des Meletos: Wer macht die Jugend besser?
Niemand verdirbt die Jugend absichtlich
Sokrates glaubt nicht an Götter
Man kann nicht an Dämonentum ohne Dämonen glauben
Trotz Unhaltbarkeit der Anklage wird die Feindschaft der Menge Sokrates zu Fall bringen
Gleichwohl gilt es, auf dem zugewiesenen Posten auszuharren
Sokrates handelt in göttlichem Auftrag, der bis zum Tod erfüllt werden muß
Die Hinrichtung schadet den Athenern mehr als Sokrates
Zeugnis für Sokrates‘ göttlichen Auftrag ist seine Armut
Sokrates hält sich von politischen Tätigkeiten fern, da sie seinen Untergang bedeutet hätte
Sokrates hats sich jedoch unmoralischer Politik widersetzt
Sokrates war nie jemandes Lehrer
Keiner der Jugendlichen klagt Sokrates an
Sokrates bittet die Richter nicht um Freispruch
Bitten wäre weder ehrenhaft noch gerecht noch fromm
Zweite Rede: Gegenantrag des Sokrates nach der Verurteilung
Nur dreißig Stimmen hätten anderes fallen müssen
Antrag Sokrates‘ auf Speisung im Prytaneion
Sokrates tut niemandem vorsätzlich unrecht, deshalb auch nicht sich selbst
Ein Leben ohne Prüfung und Erforschung ist nicht lebenswert.
Antrag auf eine Geldstrafe
Dritte Rede: Schlußwort des Sokrates
Zuerst an die Richter, welche ihn verurteilt haben
Sie werden Rechenschaft ablegen müssen über ihr Leben
Darauf an die Richter, welche Sokrates freigesprochen haben: Das göttliche Zeichen trat nicht warnend entgegen
Der Tod ist einem traumlosen Schlaf vergleichbar oder der Übersiedelung von hier nach einem anderen Ort
Es ist für Sokrates das beste, schon jetzt zu sterben
An seinen Söhnen sollen die, welche Sokrates verurteilt haben, Vergeltung üben
Es ist Zeit, zu gehen
Menon
Ist die Tugend lehrbar?
Sokrates weiß nicht einmal,w as Tugend ist
Menon sagt ihm, was Tugend ist
Die Tugend ist in allen Menschen dieselbe
Erster Definitionsversuch Menons: Tugend ist, imstande zu sein, über Menschen zu herrschen
Illustration der Wesensdefinition am Beispiel der Figur
Figur ist das, was stets der Farbe nachfolgt
Figur ist die Grenze des Körpers
Farbe ist der dem Sehvermögen entsprechende, Wahrnehmbare Ausfluß der Körperflächen
Zweiter Definitionsversuche Menons: Tugend ist, voll Begier nach dem Schönen und Guten imstande zu sein, es sich zu verschaffen
Aber nur was mit Gerechtigkeit erworben wird, ist Tugend
Die Definition ist zirkulär
Sokrates gleicht dem Zitterrochen
Paradox: Man kann nicht forschen, weder nach dem, was man weiß, noch nach dem, was man nicht weiß
Die Seele ist unsterblich
Lernen ist Wiedererinnerung
Beweis durch die Verdopplung eines Quadrats: Fehlerhafte Antwort des Sklaven
Korrektur des Fehlers
Nichtwissen ist Voraussetzung des Lernens
Richtige Antwort des Sklaven: Diagonale ist die Seite des verdoppelten Quadrats
Dem Nichtwissenden wohnen wahre Meinungen inne
Wenn die Wahrheit unserer Seele jederzeit innewohnt, ist die Seele dann nicht unsterblich?
Rückkehr zur Ausgangsfrage von einer Voraussetzung aus
Wenn die Tugend ein Wissen ist, so ist sie lehrbar
Die Tugend, als etwas Nützliches, ist eine Art Einsicht
Wenn Tugend Wissen ist, dann ist sie auch lehrbar
Doch es gibt keine Lehrer der Tugend
Kunst und Handwerk haben jedoch einen Lehrer
Lehrer der Tugend sind die Sophisten
Sokrates verteidigt erfolglos die Sophisten
Jeder angesehene Athener ist ein Lehrer der Tugend
Nochmals: Ist die Tugend lehrbar?
Themistokles lehrte seinen Sohn nicht seine Weisheit
Ähnliches gilt von Artistides, Perikles und Thukydides
Die Tugend ist nicht lehrbar
Bald scheint die Tugend lehrbar, bald wieder nicht
Beleg durch Theognis
Ein Berufsfach, wo es keine Lehrer gibt, ist nicht lehrbar
Wahre Meinung ist für richtiges Handeln kein schlechterer Führer als Einsicht
Unterschied zwischen richtiger Meinung und Wissen
Die Tugend wohnt den Menschen weder von Natur aus inne, noch ist sie lehrbar
Zur Tugend kommen die Staatsmänner durch die Gottheit
Die Tugend wird durch göttlich Schickung zuteil
Protagoras
Ist die Lust ein Gut?
Ist die Erkenntnis ein Sklave?
Prüfung der These ergibt vorerst Zugeständnis an die Menge: Lust ist etwas Gutes und Unlust von Übel
Aus dem Zugeständnis ergibt sich die Lächerlichkeit der These: Erkenntnis sei nur ein Sklave
Der Beweis für die Lächerlichkeit besteht in der Dummheit, für etwas Besseres etwas Schlechteres einzutauschen
Qualifikation von Lust und Unlust
Das Heil unseres Lebens besteht in der Erkenntnis der Quantitäten von Lust und Unlust, in einer Meßkunst
Überwundenwerden durch die Lust [Akrasia] beruht auf Unwissenheit
Niemand tut freiwillig etwas Schlechtes
Phaidon
Sokrates‘ Unzufriedenheit mit materiellen Ursachen
Die Offenbarung des Anaxagoras: Vernunft als Ursache
Enttäuschung über Anaxagoras: Der Mann macht von der Vernunft keinen gebrauch
Sokrates‘ zweitbeste Fahrt: Die Flucht zu den Begriffen
Begriffe sind Ursachen
Rechtfertigung dieses Grundsatzes durch einen höheren, bis zu einem, der ausreicht
Sokrates wird geheißen, den Giftbecher zu trinken
Sokrates trinkt den Giftbecher
Das Gastmahl – Symposion
Eros ist Liebe zu dem, woran er selbst Mangel leidet
Eros ist nicht schön, aber Liebe zur Schönheit
Eros ist kein Gott
Eros ist kein Dämon, ein Mittleres zwischen Mensch und Gott
Eros ist Sohn des Reichtums und der Armut
Eros ist ein Philosoph und steht in der Mitte zwischen einem Weisen und einem Toren
Die Liebe gilt dem dauernden Besitz des Guten
Die Liege zeugt im Schönen und ist auf die Unsterblichkeit gerichtet
Durch die Liebe hat das Sterbliche Anteil an der Unsterblichkeit gerichtet
Durch die Liebe hat das Sterbliche Anteil an der Unsterblichkeit
Physische und geistige Unsterblichkeit
Stufen der Liebe
Das Schöne, worauf alle führenden Bemühungen hinzielten
Auf dieser Stufe ist das Leben lebenswert
Auch Sokrates hält die Liebeskunst in Ehren
Alkibiades tritt auf
Alkibiades sieht Sokrates
Alkibiades wird aufgefordert, eine Lobrede auf Sokrates zu halten
Alkibiades vergleicht Sokrates mit Silenen und dem Satyr Marsyas
Sokrates bewirkt dasselbe mit bloßen Worten
Alkibiades versucht Sokrates zu verführen
Alkibiades ist getroffen vom Stachel der Philosophie
Sokrates beschämt Alkibiades
Sokrates‘ Fähigkeit, Strapazen zu ertragen
Sokrates‘ Hartnäckigkeit im Denken
Sokrates, der Retter des Alkibiades
Sokrates auf dem Rückzug
Sokrates‘ Einzigartigkeit
Sokrates‘ täuschende Erscheinung
Agathon legt sich neben Sokrates
Sokrates redet Aristophanes und Agathon in den Schlaf
Der Staat
Die Philosophen sind die Führer des Staates
Merkmale einer philosophischen Natur
Einwand des Adeimantos: Verdorbenheit und Unbrauchbarkeit der Philosophen
Gleichnis des Sokrates vom verkannten Steuermann
Nochmals Wahrheitsliebe der Philosophen
Zusammenfassung der Ergebnisse
Korruptionsformen einer philosophischen Natur
Philosoph wird man nur durch göttliche Schickung
Die diomedische Notwendigkeit zwingt den angehenden Philosophen zu tun, was die Menge gutheißt
Philosophie ist für die große menge ein Ding der Unmöglichkeit
Eine philosophische Natur kann schwerlich ihrem Beruf treu bleiben
Aus angehenden Philosophen können auch die größten Verbrecher hervorgehen
An die Stelle der berufenen Philosophen setzen sich die Sophisten
Die verschwindend kleine Zahl von wahren Philosophen enthält sich mit Vorteil der Politik
Unter den Staaten in ihrer jetzigen Verfassung gibt es keinen, der den Forderungen einer philosophischen Natur entspräche
Der Staat muß die Sache der Philosophie auf entgegengesetzte Art, als es jetzt geschieht, angreifen
Unmöglich ist diese Verfassung nicht
Die große Menge wird sich zu einer anderen Ansicht bekehren
Die Philosophen orientieren den Staat am Menschenideal
Die Gegner werden sich einverstanden erklären
Unmöglich ist es nicht, daß sich philosophisch begabte Söhne von Königen oder Machthabern finden
Die vollendeten Hüter müssen Philosophen sein
Probe der Philosophen hinsichtlich Charakter und Intellekt
Der längere Weg
Die Idee des Guten als höchster Gegenstand des Wissens
Das Gute ist weder Lust noch Einsicht
Jede Seele strebt nach dem wirklich Guten
Über das Gute dürfen die vertrauenswerten Hüter nicht in Unkenntnis bleiben
Sokrates hat nur eine Meinung vom Guten
Erinnerungen an die Ideen
Das Licht als Drittes
Das Sonnengleichnis
Das Liniengleichnis
Das Höhlengleichnis
Bildung als Umwendung der Seele
Notwendigkeit des Abstiegs
Denn es soll dem ganzen Staat gutgehen
Die Philosophen sind die besten Herrscher, weil sie Besseres kennen als Herrschaft
Die Umwendung der Seele
Gymnastik und Musik bewirken noch nicht die Umwendung der Seele
Die Arithmetik ist nützlich für die Kriegskunst
Wahrnehmungen von konträren Eigenschaften regen zum Denken an
Die Zahlen werden durch das Denken erfaßt
Die Arithmetik zieht die Seele nach oben
Die Geometrie zieht die Seele nach oben
Erwähnungen der Stereometrie
Die Astronomie, wie sie jetzt betrieben wird, lenkt den Blick nach unten
Die wahre Astronomie
Die wahre Harmonik
Die vier Wissenschaften waren nur das Vorspiel
Die Dialektik ist die Hauptmelodie
Was is das Wesen der dialektischen Kunst?
Rekapitulation und Definition des Dialektikers
Wem und wann sind diese Kenntnisse zu überantworten?
Frühe Selektion der angehenden Dialektiker
Vorsicht: Die Dialektik kann Unheil mit sich führen
Die Dialektik darf nicht zu jung gekostet werden. Zeitplan der Erziehung
Mit fünfzig ans Ziel
Kriminelles Nachspiel: Vertreibung aller Bürger, die über zehn Jahre alt sind
Der Staat und auch der ihm gleichende Mensch steht nur deutlich vor uns
Parmenides
Rahmenerzählung des Kephalos: Parmenides, Zenon und Sokrates treffen sich an den Panthenäen
Zenons Vortrag: Es gibt keine Vielheit
Zweck von Zenons Schrift: Hilfestellung für den Satz des Parmenides: Das All ist Eines
Das Eine soll selbst als vieles erwiesen werden und das Viele als eines
Wovon gibt es Ideen?
Wie ist die Teilnahme zu verstehen?
Ein drittes Großes und ein unendlicher Regreß
Ideen als Gedanken
Ideen als Muster und nochmals ein unendlicher Regreß
Unerkennbarkeit der Ideen für uns
Noch schlimmer: Unerkennbarkeit der Dinge bei uns für Gott
Eine besonders gute Begabung ist für Erkenntnis und Lehre der Ideen notwendig
Ohne Ideen kein Richtpunkt für das Nachdenken und keine Wissenschaft
Ohne Übung keine Erkenntnis der Ideen
Das Zenonische Verfahren muß ergänzt werden
Parmenides führt dies zögernd am Beispiel des Einen vor
Theaitetos
Sokrates‘ Entbindungskunst
Wissen ist Wahrnehmung
Bewegung ist Ursache des Werdens, Ruhe des Vergehens
Relativität der Sinnesqualitäten und Identität mathematischer Verhältnisse
Fortsetzung der Untersuchung und Verwunderung als Anfang der Philosophie
Es gibt kein Sein, sondern nur ein Werden
Schlafen und träumen wir nicht jetzt?
Bestätigung des Satzes von Protagoras am Beispiel der Wahrnehmung
Übergang zur Prüfung des Satzes
Ist die »Wahrheit« des Protagoras wahr?
Prüfung der These »Wissen ist Wahrnehmung«
Wenn Wissen Wahrnehmung ist, dann ist Erinnerung nicht mehr Wissen
Wenn Wissen Wahrnehmung ist, dann weiß man mit einem geschlossenen Auge nicht, was man mit dem offenen weiß
Selbstverteidigung des Protagoras
Theodoros soll Protagoras beistehen
Der Satz des Protagoras impliziert die Wahrheit seines Gegenteils und die Falschheit seiner selbst
Experten wissen mehr
Abschweifung: Die philosophische Rede und die rede vor Gericht
Die Lächerlichkeit des Philosophen und ihr Grund
Das philosophische Lebensideal: Verähnlichung mit Gott
Das Gegenteil des philosophischen Lebensideals
Der Weisere ist Maß
Die Herakliteer sind nicht greifbar
Wenn sich alles bewegt, dann ist Wissen Nichtwissen
Die Verfechter des Allstillstandes bleiben vorläufig außerhalb des Spiels
Wie erfassen wir das, was den Sinnesqualitäten gemeinsam ist? Wahrnehmung ist nicht Wissen
Sophistes
Die Behauptung unwahrer Aussagen führt in den Widerspruch: Das Nichtseiende ist undenkbar, unsagbar, unaussprechbar und widersinnig
Auch wer das Nichtseiende bestreitet, widerspricht sich
Der Sophist zwingt anzuerkennen, daß das Nichtseiende in gewisser Weise doch sei
Prüfung des Parmenideischen Satzes: Das Nichtseiende muß in gewisser Hinsicht sein und das Seiende in gewisser Hinsicht nicht sein
Ungewissheit über Nichtsein und Sein
Was heißt »seiend«?
Das Seiende als Eines
Die Riesenschlacht über das Sein
Die Vertreter des körperlichen Seins geben zu: Sein ist Möglichkeit
Die Vertreter des unkörperlichen Seins geben zu: Sein ist Möglichkeit
Die Vertreter des unkörperlichen Seins räumen diesem Bewegung ein
Das Seiende als Drittes neben Bewegung und Stillstand
Ratlosigkeit hinsichtlich von Sein und Nichtsein
Notwendigkeit einer Gemeinschaft der drei Begriffe
Die Gemeinschaft, erläutert am Beispiel der Buchstaben und Töne
Dialektik als Wissenschaft von der richtigen Scheidung und Verbindung der Begriffe
Schwierigkeit, den Sophisten, und Schwierigkeit, den Philosophen zu erkennen
Die fünf wichtigsten Gattungen: Das Seiende, der Stillstand, die Bewegung, das Einerlei, das Verschiedene
Verbindungen der wichtigsten Gattung. Das Nichtseiende als Verschiedenes
Das Nichtseiende als Verschiedenes hat ebensoviel Sein wie das Seiende
Das Verschiedene ist durch seine Teilnahme am Seienden
Erklärung des Irrtums und des Sophisten
Politikos
Relative und »absolute« Meßkunst
Doe »absolute« Meßkunst richtet sich auf das »rechte Maß« usw.
Das jetzt Erörterte wird sich einst als unentbehrlich erweisen für die Darlegung des obersten Prinzips
Zweck der Untersuchung über den Staatsmann: In der Dialektik stärker werden
Timaios
Timaios spricht über die »Schöpfung« der Welt bis zur Entstehung des Menschen: Anrufung der Götter und Göttinnen
Die Grundunterscheidungen
Die Welt als Abbild. Wahrscheinlichkeit in der Darstellung
Der Grund für die Erschaffung der Welt. Das Weltall als beseeltes und vernünftiges Geschöpf
Weder zwei noch unzählige Welten, sondern nur eine, gewordene und ewig weiterbestehende Welt
Die vier Elemente und ihre proportionale Einheit
Die Welt als ein einziges Ganzes aus in sich vollständigen Teilen
Die Kugelgestalt der Erde
Erschaffung der Seele
Entstehung von Meinung und Wissenschaft
Erschaffung der Zeit als bewegtes Abbild der Ewigkeit
Erschaffung der Sterne
Die Planetenumläufe
Erschaffung der vier Arten von Lebewesen
Erschaffung der anderen götterartigen Wesen
Aufgabe der Götter: Erzeugung der sterblichen Wesen
Weisungen für die Erschaffung der Menschen
Erschaffung des Menschen
Hilfsursachen und Mitursachen des Sehens
Nutzen der Sehkraft
Neuer Anfang unter Hinzufügung eines der Vernunft entgegengesetzten Prinzips der blinden Notwendigkeit oder der planlos umherschweifenden Ursache
Die dritte Gattung, die Empfängerin und Amme alles Werdens
Die Elemente und ihre Empfängerin sind nicht Substanzen, sondern Qualitäten
Verdeutlichung am Beispiel des Goldes
Nochmals die drei Gattungen
Die Mutter als unsichtbares, gestaltloses, allempfängliches Gebilde
Ein letztes Argument für die Ideen
Das ewige Reich des Raumes als Stätte der Sinnesphänomene
Philebos
Im Vorraum des Guten: das Gute als Schönheit, Ebenmaß und Wahrheit
Rangordnung des Guten
Das Maß auf dem ersten, das Symmetrische auf dem zweiten, Vernunft auf dem dritten, richtige Meinung auf dem vierten, Lust auf dem fünften Platz
Siebter Brief: Philosophische Digression
Es gibt von mir keine Schrift über das, worum ich mich ernsthaft bemühe
Das gültige Argument
Intellektuelle und charakterliche Voraussetzungen sind notwendig für die Erkenntnis der Ideen
Konklusion
Anmerkungen
Literatur
Sachwortregister
Namensregister