220 Seiten • Verlag Hatje Cantz
Herausgegeben von Toni Stooss und Peter Weibel
Inhalt
Der Foto- und Medienkünstler Jürgen Klauke (*1943) ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich normierten Geschlechteridentitäten und sozialen Verhaltensmustern. Sein aktuelles Werk beschreibt die paranoide Wahrnehmung, wie auch die paranoide Struktur unserer gegenwärtigen Welt. Als Erster hat er die Symptome dieses Zustandes eindringlich in Ästhetik überführt. Er reflektiert in minimalistisch-strengen bis exzessiven, manchmal auch surrealen Szenen in seinen Fotografien die Grundbedingungen des paranoiden Daseins. Unter Verwendung alltäglicher Materialien als Mittel der Bildinszenierung gelingt Jürgen Klauke ein konzentrierter Blick auf die Absurdität des Lebens. Die Publikation dokumentiert Werkblöcke Jürgen Klaukes aus den vergangenen Jahren, wie die Serien Ästhetische Paranoia und Wackelkontakt, sowie die erstmalig publizierte Reihe der Schlachtfelder.
Inhaltsverzeichnis
Toni Stooss und Peter Weibel
Vorwort
Christian Katti und Ursula Frohne
Parapathologische Séancen
Régis Durand
Jürgen Klauke: Energie, Zeichen und Metamorphosen
Werke
Thomas Macho
Unter Strom
Peter Sloterdijk
Pronoia, Paranoia, Metanoia
Bagatellen zur Kritik der schlimmen Vernunft
Werke
Andreas F. Beitin
Die Gewalt des Faktischen und die Schönheit des Schrecklichen: Schlachtfelder von Jürgen Klauke
Installationen
Heinz-Norbert Jocks und Jürgen Klauke
Reise ans Ende der Nacht: Ein Gespräch mit Jürgen Klauke
Anhang / Appendix
Biographie
Bibliographie