Umweltbewusstsein und Massenmedien

Umweltbewusstsein und Massenmedien - Perspektiven ökologischer Kommunikation320 Seiten Verlag Akademie Verlag

Herausgegeben von Gerhard de Haan

Inhalt

Ein ökologischer Wandel ist ohne gesteigertes Umweltbewußtsein nicht denkbar. Dieses wird in starkem Maße durch die Massenmedien geprägt. Daher ist es für die Förderung und das Niveau des Umweltbewußtseins entscheidend, wie in den Printmedien, im Rundfunk, in Film und Fernsehen, in Ausstellungen und Museen, von Unternehmen und Umweltschutzverbänden ökologische Themen aufgegriffen und wie sie von den Adressaten rezipiert werden. Neben grundsätzlichen Überlegungen zur gesellschaftlichen Umweltdebatte markieren die Strategien unternehmerischer Umweltkommunikation, der Alltag des Umweltjournalismus, die Ergebnisse der Umweltbewußtseinsforschung und die Frage, welchen Beitrag Kunst und Museen bei der Erweiterung von Umweltbewußtsein leisten können, den Inhalt des Bandes.

Inhaltsverzeichnis

I. Zur Einführung

Fritz Brickwedde: Vorwort

Martin Roth: Zum Kongreß „Perspektiven ökologischer Kommunikation“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden

Gerhard de Haan: Ökologische Kommunikation. Der Stand der Debatte

II. Die gesellschaftliche Umweltdebatte

Niklas Luhmann: Interventionen in die Umwelt?
Die Gesellschaft kann nur kommunizieren

Karl-Werner Brand: Der ökologische Diskurs. Wer bestimmt Themen,
Formen und Entwicklung der öffentlichen Umweltdebatte?

Peter Sloterdijk und Günter Horntrich: Wertigkeiten und Visionen.
Ein Gespräch, moderiert von Matthias Fuchs

III. Ökologische Kommunikation – Was sagen die Daten?

Udo Kuckartz: Umweltwissen, Umweltbewußtsein, Umweltverhalten.
Der Stand der Umweltbewußtseinsforschung

Axel Billig: Umweltbewußtsein und Wertorientierung

Jochen Hansen: Wie man die Umwelt selbst erlebt und wie in den Medien.

Jürgen Lehmann: Massenmedien und ökologisches Handeln

Gerhard Voss: Umweltschutz in den Printmedien

IV. Strategien unternehmerischer Umweltkommunikation

Henning Haase: Zur Glaubwürdigkeit ökologischer Argumente:
Das Beispiel Waschmittel

Oregor Schönborn: Offensive Umweltkommunikation von Unternehmen

Marigret D’Haese: Die Bedeutung von Umweltzeichen

Jörn Ehlers: Kokettieren mit dem Kartoffeldruck. Außendarstellungen von Non-Profit- und anderen Unternehmen

Hans-Peter Drews: Umweltsponsoring. Chancen einer neuen Kommunikation.

V. Ökologische Kommunikation im journalistischen Alltag

John Vidal: Umweltjournalismus contra Establishment

Manfred Oepen: Medien im Müll. Die Medienstrategie eines
Armutsbekämpfungsprogramms für Müllsammler in Indonesien

Wolfgang Frühauf: Grenzüberschreitende ökologische Kommunikation.
Umweltjournalismus contra europäische Umweltpolitik?

Bud Ward: Die amerikanische Umweltrevolution im Rahmen des
„Rechts auf Information“

Brigitte Hertz und Egbert Tellegen: Kommunikationsstrategien
der Umweltschutzverbände in den Niederlanden

VI. Kunst und Museen als Medien ökologischer Kommunikation

Bernd Löbach-Hinweiser: 10 Jahre Museum für Wegwerfkultur
1983 – 1993. Eine reisende Sammlung „Umweltkritischer Kunst“
zur Bildung von Umweltbewußtsein

Andrea Plamper: Fokus Mensch – Anthropologische Dimensionen
von Okologie in den neuen Naturmuseen

Christian Thomas: Bilder in der ökologischen Kommunikation

Marie-Charlotte De Koninck: Anstieg des Umweltbewußtseins in Museen

Serge Parent und Gilles Desaulniers: Der Biodôme de Montréal:
Makroskop des Lebenden

Gerold Scholz: Jacques Tati als Okologe

Anhang

Autorenverzeichnis

Bildnachweis