Vom Mutterleib in die Weltoffenheit

Vom Mutterleib in die Weltoffenheit88 Seiten Herausgeber DGPFG e.V. Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V.

Inhalt

Philosophen waren sich weitgehend einig: Jede Geburt bringt einen neuen Tod zur Welt. Unter diesem Aspekt kann die Perspektive auf das Wunder der Geburt nur pessimistisch sein, denn die Endlichkeit birgt die Sinnlosigkeit des Lebens. Die jüdische Philosophin Hannah Arendt (1906-1975), die in Hannover geboren wurde, 1933 vor dem Nationalsozialismus floh und nach New York zog, leitete vor bald 60 Jahren die Wende von der Sterblichkeit zur Geburtlichkeit, von der Mortalität zur Natalität ein: Weil wir immer wieder die Chance zum Neuanfang erfahren, werden wir auch das ganze Leben hindurch neu geboren. Seit ein paar Jahren knüpfen einige Philosophinnen daran an und sehen genauer hin auf das Phänomen der Geburtlichkeit. Sie sind sich einig, dass eine Philosophie der Geburt ansteht. Das Booklet gibt zum 110. Geburtstag von Hannah Arendt einen Einstieg in das Thema.

Inhaltsverzeichnis

u.a.
Zitate von Peter Sloterdijk aus Selbstversuch. – Ein Gespräch mit Carlos Oliveira (1996), Sphären I – Blasen (1998), Die schrecklichen Kinder der Neuzeit (2014)