345 Seiten • Verlag Suhrkamp
Herausgegeben von Florian Rötzer
Inhalt
Mit dem Auftreten einer radikalen Vernunftkritik steht die Philosophie als das Unternehmen der Aufklärung zur Debatte: sie stellt das Problem, ob man durch eine Bewahrung der Philosophie der Aufklärung, die verbunden ist mit dem Projekt der Moderne, oder durch deren – postmoderne – Verabschiedung den destruktiven Folgen einer wissenschaftlichen Kultur begegnen soll. Nach der Auflösung eines einheitlichen Vernunftsinns und einer in jeder Hinsicht offenen Zukunft gilt es, neue Orientierungslinien für das philosophische Denken, aber auch für die Gesellschaft sowie für das Leben jedes einzelnen in ihr zu entwickeln.
Die Absicht der Gespräche ist es, durch immer wiederkehrende Fragen nach den Gedanken, die an der Zeit sind, ein Spektrum der verschiedenen philosophischen Stellungen zum Zeitgeist zu präsentieren. Der Graben zwischen dem heute allgemeinen philosophischen Interesse und der akademischen Philosophie soll dadurch überbrückt werden. Florian Rötzer, geb. 1953, lebt als freier Schriftsteller in München.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Hans Albert
Karl-Otto Apel
Gernot und Hartmut Böhme
Rüdiger Bubner
Manfred Frank
Klaus Heinrich
Dieter Henrich
Dietmar Kamper
Paul Lorenzen
Odo Marquard
Stephan Otto
Herbert Schnädelbach
Eberhard Simons
Peter Sloterdijk (Das Gespräch wurde am 17.2.1985 geführt)
Ulrich Sonnemann
Robert Spaemann
Wolfgang Stegmüller
Jacob Taubes
Bernhard Waldenfels
Über die Autoren