Luftleben – An den Quellen des Terrors

Luftleben. An der Quelle des Terrors. - Peter Sloterdijk110 Seiten • Verlag Suhrkamp

Inhalt

Für Peter Sloterdijk läßt sich die Frage, wie man in kürzestmöglicher Form den Beitrag des 20. Jahrhunderts zur Geschichte des Zivilisation charakterisieren könnte, durch drei Kriterien beantworten: die Praxis des Terrorismus, das Konzept des Designs und den Umweltgedanken. Durch das erste wurden die Interaktionen zwischen Feinden auf postmilitärische Grundlagen gestellt; durch das zweite gelang dem Funktionalismus der Wiederanschluß an die Wahrnehmungswelt; durch das dritte wurden Lebens- und Erkenntnisphänomene in einer bisher nicht gekannten Tiefe aneinandergeknüpft. Damit ist klar, dass für Peter Sloterdijk das 20. Jahrhundert im April 1915 begann – mit dem ersten Großeinsatz von Chlorgasen der deutschen West-Armeen gegen französische Infanteriestellungen. In seinem Essay verfolgt Peter Sloterdijk, wie sich die Praxix des Terrors, des staatlichen wie des nichtstaatlichen, im Laufe des 20. Jahrhunderts veränderte.

Inhaltsverzeichnis

1 Der Gaskrieg – oder: Das atmoterroristische Muster

2 Zunehmende Explizitheit

3 Air/Condition

Ausblick