Das Schelling-Projekt
Roman • Gebunden 251 Seiten • Verlag Suhrkamp Veröffentlichungsdatum: 12. September 2016 Leseprobe (PDF) Inhalt Eine in die Jahre gekommene Fünferbande, drei Männer, zwei Frauen, stellt bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft einen Antrag auf Förderung des Projekts »Zwischen Biologie und Humanwissenschaften: Zum Problem der Entfaltung luxurierender Sexualität auf dem Weg von den Hominiden-Weibchen zu den Homo-sapiens-Frauen aus evolutionstheoretischer Sicht mit ständiger Rücksicht auf die Naturphilosophie des deutschen Idealismus«. »Vita femina« wäre für eine der Mitstreiterinnen der angemessenere Titel gewesen. Mit dem Ablehnungsbescheid des Vorhabens setzt der neue Roman von Peter Sloterdijk ein, und zwar als Briefroman, gefolgt von dem Bericht einer Arbeitssitzung zwischen am Thema Gleichinteressierten, das sich auch so beschreiben läßt: »Die apathische Beckenschaufel der Afrikanerin und das Seufzen meiner Liebsten – ein etwas unzivilisiertes Schreien, um genau zu sein, mit Anteilen von humoristischer Anfeuerung und vorgetäuschtem Protest gegen das Zuviel – sind Teile ein und derselben Geschichte.« Peter Sloterdijk erkundet auch in diesem Roman – in Form und Inhalt – das Unzeitgemäße und damit das Erhellende und Überraschende. Auf dem munteren Weg dorthin greift unausweichlich eine erotische Geschichte in die …